Entwicklung des Marktes für Veterinärdermatologie bis 2034

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Die Veterinärdermatologie ist eine der wichtigsten veterinärmedizinischen Disziplinen und einer der Hauptgründe für Konsultationen. Ähnlich wie die Veterinärmedizin befindet sich auch die Veterinärdermatologie in einer regelrechten (R)Evolution und einem starken Wachstum, wobei sich der Markt in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich mehr als verdoppeln wird, da zahlreiche diagnostische und therapeutische Innovationen auf den Markt kommen.

Einleitung

Die Veterinärdermatologie ist ein wesentlicher Spezialbereich innerhalb der Tiermedizin, der sich der Diagnose, Behandlung und Prävention von Haut-, Ohr- und Nagelbeschwerden bei verschiedenen Tierarten widmet.¹ Dieses Gebiet umfasst eine breite Palette von Erkrankungen, von Allergien und Pilz- oder Bakterieninfektionen über Parasitenbefall bis hin zu chronischer atopischer Dermatitis, Reizungen und sogar Hautkrebs.¹ Die therapeutischen Ansätze sind vielfältig und umfassen topische Cremes, orale Tabletten und injizierbare Medikamente, die alle nicht nur darauf abzielen, Krankheiten zu heilen, sondern auch die Gesundheit von Haut und Fell zu erhalten und so zum allgemeinen Wohlbefinden des Tieres beizutragen.¹

Der globale Markt für Veterinärdermatologie verzeichnet ein dynamisches Wachstum, das durch tiefgreifende sozioökonomische Veränderungen und kontinuierliche wissenschaftliche Fortschritte angetrieben wird. Dieser Bericht bietet eine umfassende Analyse dieser Entwicklung, wobei die zugrunde liegenden Kräfte, die wichtigen therapeutischen Innovationen, die anhaltenden Herausforderungen und die zukünftigen Chancen, die diesen wichtigen Sektor der Tiergesundheit prägen werden, untersucht werden.

Marktdynamik und Wachstumsprognosen

Aktuelle Marktgröße und Prognosen (2024–2034)

Der globale Markt für Veterinärdermatologie wurde im Jahr 2024 auf rund 18,59 Milliarden USD geschätzt.¹ Die Prognosen deuten auf ein signifikantes Wachstum hin, mit einem geschätzten Wert von 20,11 Milliarden USD im Jahr 2025 und einem bemerkenswerten Anstieg auf 30,31 Milliarden USD bis 2030.¹ Diese Entwicklung entspricht einer robusten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 8,5 % im Zeitraum 2024–2030.¹

Es ist wichtig zu beachten, dass die Analyse der Marktdaten Unterschiede zwischen den verschiedenen Informationsquellen aufzeigt. So deuten andere Berichte auf leicht abweichende Zahlen hin, wie z. B. einen Wert von 17,36 Milliarden USD im Jahr 2024 mit einer CAGR von 9,6 % für 2025–2030 , oder eine Schätzung von 10,8 Milliarden USD im Jahr 2024 mit einer CAGR von 9,3 % für 2025–2034 , oder sogar 17,9 Milliarden USD im Jahr 2024 mit einer CAGR von 9,7 % und einem Anstieg auf 45,2 Milliarden USD bis 2034. Diese Diskrepanzen können durch unterschiedliche Forschungsmethoden, variierende Marktdefinitionen oder unterschiedliche Aktualisierungsdaten erklärt werden. Diese Situation verdeutlicht die Komplexität der Schätzung von Nischenmärkten und unterstreicht die Bedeutung für Stakeholder, sich auf die zugrunde liegenden Trends und Strukturfaktoren zu konzentrieren, anstatt sich auf eine einzige absolute Zahl zu verlassen. Ein vorsichtiger Ansatz beinhaltet die Berücksichtigung einer Spanne von Schätzungen für ein differenzierteres Verständnis der Marktentwicklung.

Tabelle 1: Prognosen für den globalen Markt der Veterinärdermatologie (2024–2030)

Jahr

Marktwert (Milliarden USD)

CAGR (2024–2030)

2024

18,59

2025

20,11

8,5%

2030

30,31

8,5%

Quelle: MarketsandMarkets ¹

Wichtige Wachstumsfaktoren

Mehrere grundlegende Faktoren treiben das Wachstum des Veterinärdermatologie-Marktes an. Einer der wichtigsten ist die zunehmende Humanisierung von Haustieren und die stetig wachsende Population dieser Tiere. Haustiere werden zunehmend als vollwertige Familienmitglieder wahrgenommen, was sich in einer erhöhten Bereitschaft der Besitzer niederschlägt, für deren Gesundheit und Wohlbefinden Geld auszugeben.¹ In den USA besaßen beispielsweise im Zeitraum 2023–2024 86,9 Millionen Haushalte (d. h. 66 % der Haushalte) ein Haustier, eine Zahl, die bis 2024 auf 94 Millionen gestiegen ist.³ Insbesondere die jüngeren Generationen, nämlich die Gen Z und die Millennials, sind treibende Kräfte dieses Trends und tragen zu höheren Ausgaben für spezialisierte Tierarztbehandlungen bei.

Ein weiterer wesentlicher Motor ist die zunehmende Verbreitung von Haustierversicherungen und die steigenden Ausgaben für Tiergesundheitsversorgung.¹ Versicherungen verringern die finanzielle Hürde für kostspielige Behandlungen und ermutigen Tierhalter, spezialisierte Versorgung für ihre Tiere in Anspruch zu nehmen. Die Gesamtausgaben der amerikanischen Verbraucher für Haustierprodukte und -dienstleistungen erreichten 2024 150,6 Milliarden USD, mit einer Prognose von 200 Milliarden USD bis 2030.³ Die Kombination aus Humanisierung der Tiere und Versicherung erzeugt einen Hebeleffekt auf den Markt. Die Humanisierung schafft die Bereitschaft, für hochwertige Versorgung auszugeben, während die Versicherung diese Ausgaben für die Besitzer zugänglicher und vorhersehbarer macht. Diese Dynamik verwandelt spezialisierte Tierarztbehandlungen, einschließlich der Dermatologie, von diskretionären Ausgaben zu einer Quasi-Notwendigkeit. Diese finanzielle Legitimität fördert Investitionen in Forschung und Entwicklung für fortschrittlichere und potenziell teurere Behandlungen, da eine Verbraucherbasis bereit ist, sie anzunehmen.

Zu den weiteren Wachstumsfaktoren gehören die wachsenden Bedenken hinsichtlich zoonotischer Infektionskrankheiten, die die Verbindung zwischen Tier- und Menschengesundheit unterstreichen.¹ Die zunehmenden Sensibilisierungsinitiativen von Regierungen und Tierschutzorganisationen tragen ebenfalls dazu bei, Tierhalter über die Bedeutung dermatologischer Behandlungen aufzuklären.¹

Strategische Chancen

Der Markt für Tierdermatologie bietet eine Fülle strategischer Möglichkeiten. Technologische Fortschritte und die Einführung neuer Produkte sind wichtige Katalysatoren für kontinuierliche Innovationen.¹ Dies umfasst die Entwicklung gezielterer und effektiverer Behandlungen.

Die Schwellenländer bieten ein hohes Wachstumspotenzial. Die Region Asien-Pazifik wird beispielsweise voraussichtlich bis 2030 6,34 Milliarden USD erreichen und mit 9,2 % die höchste CAGR verzeichnen.³ Erhöhte Investitionen in die Tiergesundheitsinfrastruktur in diesen Regionen unterstützen diese Expansion. Der Kontrast zwischen der derzeitigen Dominanz Nordamerikas und dem schnellen Wachstumspotenzial der Schwellenländer deutet auf eine „Zwei-Wege-Strategie“ für die Hauptakteure hin. Unternehmen müssen ihre Position in reifen Märkten durch Spitzeninnovationen (z. B. JAK-Inhibitoren und monoklonale Antikörper) festigen und gleichzeitig in den Ausbau der Infrastruktur und die Sensibilisierung in schnell wachsenden Regionen investieren. Dies erfordert eine Anpassung des Angebots an die lokalen wirtschaftlichen Möglichkeiten und die spezifischen Bedürfnisse dieser Entwicklungsmärkte.

Die zunehmende Anzahl von Tierärzten in entwickelten Märkten trägt ebenfalls zu einer besseren Zugänglichkeit der Pflege bei, obwohl dieses Wachstum durch große Herausforderungen gebremst wird.¹

Marktbarrieren und -herausforderungen

Trotz der Wachstumsaussichten steht der Veterinärdermatologie-Markt vor erheblichen Hindernissen und Herausforderungen. Die steigenden Kosten für die Tierpflege stellen eine bemerkenswerte Einschränkung dar.³ Tierarztkosten stehen an zweiter Stelle der Ausgaben für Haustiere, und ein jährlicher Anstieg der Behandlungskosten um ca. 12 %, insbesondere aufgrund von Spezialberatungsgebühren und des vergleichsweise geringeren Einkommens von Tierärzten, kann den Zugang zur Versorgung einschränken.³

Die zunehmende Resistenz gegen Antiparasitika ist eine große klinische und kommerzielle Herausforderung, die eine kontinuierliche Entwicklung neuer Formulierungen und Behandlungsstrategien erfordert, um die Wirksamkeit aufrechtzuerhalten.¹

Eine kritische strukturelle Herausforderung ist der weltweite Mangel an Tierärzten und deren Burnout. In den USA zum Beispiel deuten Prognosen auf ein Defizit von 70.092 Tierärzten bis 2032 hin, bei nur 52.926 Absolventen, eine Situation, die durch eine Burnout-Quote von über 40 % und ein hohes Suizidrisiko verschärft wird. Diese Realität übt erheblichen Druck auf das Klinikpersonal aus, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo 2025 243 US-Landkreise als Mangelgebiete eingestuft wurden. Der Mangel an Tierärzten und die steigenden Kosten für die Versorgung sind voneinander abhängige Herausforderungen, die die Fähigkeit des Marktes gefährden, die wachsende Nachfrage vollständig zu befriedigen. Der Mangel treibt die Kosten in die Höhe und schränkt den Zugang zu fortschrittlichen dermatologischen Behandlungen ein, selbst wenn die Besitzer bereit sind zu zahlen. Diese Situation verdeutlicht die Bedeutung technologischer Lösungen wie Telemedizin und KI-gestützte Diagnostik, nicht nur als Wachstumschancen, sondern als Notwendigkeiten für die zukünftige Tragfähigkeit des Sektors.

Segmentierte Marktanalyse

Der Markt für Veterinärdermatologie zeichnet sich durch eine komplexe Segmentierung aus, die die Vielfalt der verfügbaren Bedürfnisse und Lösungen widerspiegelt.

Nach Produkttyp

Der Markt für veterinärmedizinische Dermatologieprodukte wird von zwei Hauptkategorien dominiert. Antiparasitika bildeten 2024 das größte Segment in Bezug auf den Marktanteil und machten 45,48 % der weltweiten Einnahmen aus und werden voraussichtlich das stärkste Wachstum in den USA von 2025 bis 2030 aufweisen.¹ Dieses Wachstum steht in direktem Zusammenhang mit der hohen Prävalenz von Floh-, Zecken- und anderen Parasitenbefall sowie der Notwendigkeit, neue Formulierungen zu entwickeln, um der Resistenz gegen ältere Medikamente entgegenzuwirken.¹ Die häufige Anwendung von Antiparasitika ist dokumentiert, mit 42,34 % der Fälle bei Großtieren und 32,95 % bei Katzen und Hunden in einer in der Türkei durchgeführten Umfrage.³ Der Markt für Antiparasitika für Hunde und Katzen ist in den letzten zehn Jahren übrigens um 31 % bis 34 % gewachsen.³

Gleichzeitig hatten antibakterielle Medikamente im Jahr 2024 den höchsten Marktanteil nach Wert und wurden auf 4,1 Milliarden USD geschätzt. Diese Dominanz ist auf die hohe Prävalenz von bakteriellen Hautinfektionen, insbesondere bei Hunden und Katzen, und das Auftreten resistenter Stämme wie Methicillin-resistenter

Staphylococcus pseudintermedius (MRSP) zurückzuführen, was die Nachfrage nach fortschrittlichen antibakteriellen Formulierungen ankurbelt. Cefpodoxim, ein orales Antibiotikum, war das am häufigsten verschriebene Medikament bei Hautinfektionen und machte 2022 18,8 % der Verschreibungen aus.³ Die Koexistenz der Dominanz von Antiparasitika und der Bedeutung von Antibiotika offenbart die Dualität der Bedürfnisse in der Veterinärdermatologie: einen konstanten Kampf gegen allgegenwärtigen externen Befall und die komplexe Behandlung von Sekundärinfektionen, die häufig durch zugrunde liegende Erkrankungen wie Allergien verschlimmert werden. Der Fokus auf fortschrittliche Formulierungen in beiden Kategorien unterstreicht die Auswirkungen von Resistenzen und die Notwendigkeit kontinuierlicher Innovationen.

Andere Produkttypen umfassen Antimykotika, monoklonale Antikörper und andere Medikamentenklassen.³

Nach Verabreichungsweg

Der Verabreichungsweg für veterinärmedizinische Dermatologiebehandlungen entwickelt sich weiter. Der topische Weg hat derzeit den größten Marktanteil, der 2023 49,2 % des Weltmarktes ausmacht und den größten Anteil in den USA.¹ Er wird wegen seiner einfachen Anwendung, seiner direkten Wirkung auf die betroffenen Bereiche und seiner reduzierten systemischen Nebenwirkungen bevorzugt. Diese Kategorie umfasst medizinische Shampoos, Salben, Cremes und Sprays.¹

Allerdings wird der orale Weg voraussichtlich das schnellste Wachstum verzeichnen, mit der höchsten CAGR von 2025 bis 2030 ³ und einer CAGR von 9 %. Orale Medikamente werden oft als einfacher zu verabreichen wahrgenommen und bieten eine praktische und effektive Lösung für Tierhalter und Tierärzte.³ Sie ermöglichen einen systemischen Ansatz, behandeln die zugrunde liegende Ursache von Hautproblemen und werden für ihre Wirksamkeit, Benutzerfreundlichkeit und bessere Compliance bei Tieren geschätzt. Der Übergang von einer topischen Dominanz zu einem schnellen Wachstum des oralen Weges spiegelt eine Evolution der Präferenzen von Tierhaltern und Tierärzten hin zu praktischeren und systemischen Lösungen für chronische Erkrankungen wider. Während der topische Weg für lokalisierte und zusätzliche Behandlungen von wesentlicher Bedeutung bleibt, ist die Bequemlichkeit der oralen Verabreichung, insbesondere bei systemischen Erkrankungen wie Allergien, ein Schlüsselfaktor für deren zunehmende Akzeptanz, wodurch die Behandlungstreue verbessert wird.

Die Injektionsmittel stellen ebenfalls einen wichtigen Verabreichungsweg dar.³

Nach Typ der Erkrankung

Parasiteninfektionen machten 2024 den größten Marktanteil aus, sowohl in den USA ¹ mit 45,48 % der weltweiten Einnahmen , 33,4 % des Marktes oder 52,3 % der Einnahmen. Häufige Erkrankungen sind Flohspeichelallergie, Demodikose und Sarcoptes-Räude.¹ Ihre Prävalenz wird durch warme Klimazonen, Reisen von Haustieren und Umweltexposition beeinflusst.¹ Die hohe Prävalenz dieser Infektionen treibt die Nachfrage nach Antiparasitika kontinuierlich an.

Allergische Infektionen bilden das am schnellsten wachsende Segment. Dazu gehört die atopische Dermatitis (AD), eine multifaktorielle juckende Erkrankung, deren Entwicklung und Pathophysiologie genetische und Umweltfaktoren umfasst. Die Prävalenz von AD wird zwischen 3 % und 15 % geschätzt, obwohl verlässliche epidemiologische Daten aufgrund der Komplexität der Diagnose und der Variabilität der untersuchten Populationen begrenzt sind. Die Vorherrschaft von Parasiteninfektionen und das schnelle Wachstum von allergischen Infektionen unterstreichen, dass der Markt hauptsächlich durch chronische und wiederkehrende Erkrankungen angetrieben wird. Dies verstärkt den Bedarf an langfristigen, leicht zu verabreichenden Lösungen und möglicherweise präventiven Therapien, anstatt nur punktueller kurativer Behandlungen. Die Komplexität der atopischen Dermatitis mit ihren genetischen und umweltbedingten Faktoren erfordert einen multimodalen Ansatz und anspruchsvolle Diagnosen.

Andere dermatologische Erkrankungen umfassen Autoimmunerkrankungen und Hautkrebs.¹

Nach Tierart

Das Segment der Haustiere wird voraussichtlich das schnellste Wachstum verzeichnen und hält den dominanten Marktanteil, der 2024 65,3 % des Marktes mit einer CAGR von 9,6 % ausmacht und 2023 61,5 %. In den USA halten Hunde den größten Anteil dieses Segments.¹ Diese Dominanz wird auf die zunehmende Adoption von Haustieren, das gestiegene Bewusstsein für Hautgesundheit und die Verfügbarkeit fortschrittlicher Behandlungen zurückgeführt.¹ Hunde sind besonders anfällig für Erkrankungen wie atopische Dermatitis, bakterielle Infektionen und allergische Reaktionen.¹ Die Vorherrschaft der Haustiere, insbesondere der Hunde, auf dem Markt für Veterinärdermatologie spiegelt direkt die emotionale und finanzielle Investition der Besitzer wider. Dies bedeutet, dass Innovationen und Marketingstrategien stark auf diese Kategorie ausgerichtet sind, mit einem Schwerpunkt auf Lebensqualität und anspruchsvollen Behandlungen.

Nutztiere machen ebenfalls einen signifikanten Anteil des Marktes aus , obwohl der Ansatz zur Bekämpfung von Hautkrankheiten in diesem Segment stärker auf großflächige Prävention und Minimierung wirtschaftlicher Verluste ausgerichtet ist.

Nach Endverbraucher

Tierkliniken und -praxen halten den größten Marktanteil, sowohl in den USA ¹ als auch weltweit (dominantes Segment in 2024, voraussichtlich 14,8 Milliarden USD bis 2034 und 53,8 % der Einnahmen in 2023 ). Diese Einrichtungen bieten umfassende dermatologische Versorgung, einschließlich Diagnosen, verschreibungspflichtiger Behandlungen und spezialisierter Therapien, dank qualifizierter Tierärzte und Zugang zu fortschrittlichen Medikamenten.¹ Die Dominanz von Krankenhäusern/Kliniken als Hauptvertriebsstelle, trotz des Wachstums von E-Commerce und rezeptfreien Produkten, unterstreicht die Komplexität dermatologischer Erkrankungen bei Tieren, die oft eine professionelle Diagnose und verschreibungspflichtige Behandlungen erfordern. Dies stärkt die zentrale Rolle des Tierarztes als Verschreiber und Fallmanager.

Apotheken und Online-Plattformen (E-Commerce)¹ stellen ebenfalls wichtige Vertriebskanäle dar. Das Segment der rezeptfreien (OTC) Produkte dominierte 2024 und wird voraussichtlich mit einer CAGR von 9,5 % wachsen, dank einfacher Zugänglichkeit, Lockerung regulatorischer Beschränkungen und Kosteneffizienz im Vergleich zu verschreibungspflichtigen Medikamenten.

Regionale Analyse im Detail

Nordamerika dominierte den Markt im Jahr 2024 und hielt den höchsten Marktanteil (38,3 % , 38,6 % , 39,2 % ). Die Vereinigten Staaten sind aufgrund ihrer robusten Tiergesundheitsinfrastruktur und hoher Tiergesundheitsausgaben in dieser Region führend.¹ Der US-Markt zeigte ein stetiges Wachstum und stieg von 3,0 Milliarden USD im Jahr 2021 auf 3,8 Milliarden USD im Jahr 2024. Das Wachstum wird auch durch die Präsenz großer Akteure wie Elanco, Merck und Zoetis in den USA unterstützt.¹

Die Region Asien-Pazifik wird voraussichtlich die höchste CAGR (9,2 %) aufweisen und bis 2030 6,34 Milliarden USD erreichen, angetrieben durch zunehmende Investitionen in die Tiergesundheitsinfrastruktur.³

Australien wird voraussichtlich die höchste CAGR von 2025 bis 2030 auf nationaler Ebene verzeichnen. Die Marktkonzentration in Nordamerika, kombiniert mit dem schnellen Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum, schafft eine zweigeteilte Marktdynamik. Nordamerika fungiert als Inkubator für hochmoderne Innovationen und hochwertige Therapien, während der asiatisch-pazifische Raum ein immenses Volumenpotenzial darstellt, das eine Anpassung der Marktdurchdringungsstrategien erfordert, einschließlich potenziell erschwinglicheren Lösungen oder lokalen Partnerschaften.

Tabelle 2: Aufteilung des Marktanteils nach Schlüsselbranchen (2024)

Segment

Produkttyp (Antiparasitika)

Verabreichungsweg (Topisch)

Art der Erkrankung (Parasitär)

Tierart (Heimtier)

Endverbraucher (Krankenhäuser/Kliniken)

Region (Nordamerika)

Marktanteil (%)

45,48%

49,2%

52,3%

65.3%

53,8%

39,2%

Hinweis: Marktanteile können je nach Quellen und spezifischen Segmentdefinitionen leicht variieren. Konsolidierte Daten von.

Prävalenz dermatologischer Erkrankungen nach Tierart

Das Verständnis der Prävalenz dermatologischer Erkrankungen ist entscheidend, um Forschungsanstrengungen und Behandlungsstrategien gezielt einzusetzen.

Hunde: Häufige Erkrankungen und Risikofaktoren

Dermatologische Erkrankungen sind bei Hunden äußerst häufig und machen in einer Studie an einer Universitäts-Tierklinik 21,34 % der Fälle aus.¹⁰ Die am häufigsten diagnostizierten Erkrankungen sind Sarcoptes-Räude, Juckreiz durch Zeckenbefall, Pyodermie und allergisches Ekzem.¹⁰ Andere Studien erwähnen auch Demodikose, atopische Dermatitis, Hot Spots und Pilzinfektionen.¹⁰ Im Vereinigten Königreich gehören Otitis, Pyodermie, Analbeutelverstopfung, Flohbefall und atopische Dermatitis zu den häufigsten Diagnosen.¹⁰

Die kanine atopische Dermatitis (CAD) ist eine große Erkrankung mit einer geschätzten Prävalenz zwischen 3 % und 15 %, obwohl zuverlässige epidemiologische Daten aufgrund der Komplexität der Diagnose und der Variabilität der untersuchten Populationen begrenzt sind. Vergleichende Studien berichten von Prävalenzen von 4,7 % in den USA, 12,7 % an der Universität Montreal und einem steigenden Trend mit 25,65 % der CAD-Fälle in einem Universitätsklinikum in Brasilien.

Mehrere Risikofaktoren sind mit dermatologischen Erkrankungen bei Hunden verbunden. Das Alter spielt eine wichtige Rolle, wobei Hunde unter einem Jahr am häufigsten betroffen sind (40,90 % in einer Studie).¹⁰ Die klinischen Anzeichen von CAD treten in der Regel zwischen 4 Monaten und 3 Jahren auf. Das Geschlecht kann ebenfalls die Prävalenz beeinflussen, wobei Rüden häufiger betroffen sind (63,22 % in einer Studie) ¹⁰, obwohl einige Studien zu CAD eine höhere Prävalenz bei Hündinnen (62,4 % in Brasilien) oder bei kastrierten Rüden zeigen. Die Rasse ist ein prädisponierender Faktor, wobei Spitze, Terrier und Deutsche Schäferhunde ein erhöhtes Risiko aufweisen.¹⁰ Labradore und Golden Retriever sind ebenfalls häufig untersuchte Rassen für genetische und umweltbedingte Faktoren im Zusammenhang mit CAD. Die Umgebung und Jahreszeit beeinflussen das Auftreten von Hauterkrankungen, mit einer höheren Inzidenz während der Regenzeit (30,02 %) und im Sommer (24,24 %).¹⁰ Hunde, die im Haus leben, haben eine höhere Häufigkeit von CAD, während das Landleben oder Waldspaziergänge mit einem reduzierten Risiko verbunden sind. Die Variabilität der Prävalenzzahlen für CAD und der Risikofaktoren (Alter, Geschlecht, Rasse, Umwelt) in verschiedenen Studien und geografischen Regionen unterstreicht die Komplexität der Krankheit und die Notwendigkeit eines personalisierten diagnostischen und therapeutischen Ansatzes. Dies rechtfertigt Investitionen in präzisere Diagnoseinstrumente und gezielte Therapien, die auf das Individuum zugeschnitten werden können, anstatt allgemeiner Lösungen.

La dermatite atopique constitue de loin l'une des principales dermatoses diagnostiquée en médecine vétérinaire
Atopische Dermatitis ist mit Abstand eine der häufigsten Dermatosen in der Veterinärmedizin

Katzen: Häufige Erkrankungen und Risikofaktoren

Bei Katzen leiden zwischen 6 % und 15 % der Patienten an mindestens einer Dermatopathie, und es ist üblich, dass Katzen gleichzeitig an mehreren Erkrankungen leiden (z. B. 22 % mit zwei verschiedenen Hautkrankheiten und 6 % mit drei in einer Studie am Cornell University Veterinary Hospital).¹¹

Die häufigsten Erkrankungen variieren geografisch. In den USA (Cornell) sind die häufigsten Ursachen für Hautkrankheiten bei Katzen Allergien gegen Luftpartikel, Futtermittelallergien und Allergien gegen Floh- und Mückenstiche.¹¹ Im Gegensatz dazu sind in Kanada und im Vereinigten Königreich Abszesse die häufigste Ursache für Hautkrankheiten bei Katzenpatienten.¹¹

Die Dermatophytose (Ringelflechte) ist eine bemerkenswerte Erkrankung, deren Prävalenz in einer Klinik in Indonesien von 7,5 % im Jahr 2020 auf 11,3 % im Jahr 2021 und 3,7 % im Jahr 2022 variierte.¹² Die hohe Prävalenz in einigen tropischen Regionen wie Indonesien wird auf das heiße und feuchte Klima zurückgeführt, das die Proliferation von Dermatophyten begünstigt.¹²

Die Risikofaktoren für feline Dermatophytose umfassen das Alter, wobei die höchste Inzidenz bei Katzen unter einem Jahr, insbesondere bei solchen unter 6 Monaten (84 % der Fälle), aufgrund ihres unreifen Immunsystems auftritt.¹² Die Rasse ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, Perserkatzen (Langhaar) sind signifikant häufiger betroffen (52 % der Fälle) aufgrund ihres dichten Fells, das Pilzsporen festhalten und eine effektive Fellpflege behindern kann.¹² Die Verteilung nach Geschlecht zeigte eine höhere Prävalenz bei männlichen (63 %) als bei weiblichen (37 %) Tieren, obwohl dies durch eine unausgewogene Stichprobe beeinflusst werden kann.¹² Die Umwelt- und Saisonbedingungen spielen eine Rolle, wobei Dermatophytose in der indonesischen Studie größtenteils während der Trockenzeit (63 % der Fälle) beobachtet wurde, was im Gegensatz zu anderen Berichten steht.¹² Der Lebensstil ist ebenfalls relevant, Freigängerkatzen haben ein höheres Risiko für Parasitenbefall und Abszesse.¹¹ Im Allgemeinen sind männliche Katzen anfälliger für aggressives Verhalten, das zu Bissabszessen führen kann.¹¹ Häufige Anzeichen von Hautkrankheiten bei Katzen sind übermäßiges Kratzen, Lecken oder Kauen des Fells, Rötung und Schwellung der Haut, Haarausfall, verkrustete, schuppige oder schuppende Haut sowie das Vorhandensein von Schwellungen oder Beulen.¹¹

Wiederkäuer und Nutztiere: Häufige Erkrankungen und Risikofaktoren

Hautkrankheiten stellen eine erhebliche gesundheitliche Belastung für Wiederkäuer dar, mit einer Gesamtprävalenz von 36,1 % der untersuchten Tiere in einer Studie.¹³ Die Prävalenz variiert je nach Art, wobei Schafe am stärksten betroffen sind (42,47 %), gefolgt von Ziegen (38,12 %) und Rindern (27,68 %).¹³

Die wichtigsten Krankheiten, die bei Wiederkäuern festgestellt wurden, sind hauptsächlich parasitärer und infektiöser Natur. Zu den parasitären gehören Zecken (8,95 %), Läuse (7,02 %), Haarlinge (5,56 %) und Räude (2,39 %).¹³ Zu den Infektionskrankheiten gehören Schaf- und Ziegenpocken (5,94 %), Orf (3,47 %), Dermatophilose (0,69 %) und die noduläre Hautkrankheit (2,24 %).¹³ Eine separate Studie an Rindern ergab, dass Dermatophytose (8,32 %), Askariose (Räude, 3,13 %), Pediculose (2,60 %), noduläre Hautkrankheit (1,62 %) und Dermatophilose (1,56 %) die häufigsten Erkrankungen sind.¹⁴

Mehrere Risikofaktoren sind mit diesen Krankheiten verbunden. Der Körperzustand ist ein wichtiger Indikator, wobei eine signifikant höhere Prävalenz bei Wiederkäuern in schlechter körperlicher Verfassung besteht.¹³ Das Alter ist ebenfalls ein entscheidender Faktor, wobei junge Wiederkäuer (unter 2 Jahren) anfälliger sind.¹³ Das Geschlecht kann eine Rolle spielen, wobei Dermatophilose bei Rindern signifikant mit dem weiblichen Geschlecht assoziiert ist ¹³, während Räude bei männlichen Rindern signifikant höher war.¹⁴ Die Rasse kann auch die Anfälligkeit beeinflussen, wobei lokale Rinderrassen stärker von Räude betroffen sind.¹⁴ Das Haltungssystem ist ein entscheidender Faktor, wobei eine signifikant höhere Prävalenz in schlechten Haltungssystemen besteht.¹⁴ Schließlich beeinflussen die Jahreszeit und die Umwelt die Verteilung der Krankheiten; Zecken, Räude und Läuse sind in der Regenzeit häufig ¹⁰, während Dermatophilose und noduläre Hautkrankheit im frühen Winter und späten Frühling häufiger auftreten.¹³ Die geringe Inzidenz von Dermatophilose kann mit geringen Niederschlägen zusammenhängen.¹⁴

Die hohe Prävalenz von Hautkrankheiten bei Nutztieren, dominiert von Ektoparasiten und Infektionen, unterstreicht die erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Erkrankungen auf die Tierproduktivität. Im Gegensatz zu Haustieren, bei denen die individuelle Lebensqualität im Vordergrund steht, konzentriert sich das Management von Hautkrankheiten bei Nutztieren oft auf großflächige Prävention, Epidemiekontrolle und Minimierung wirtschaftlicher Verluste, was die Nachfrage nach bestimmten Produkten und Dienstleistungen (z. B. Massenbehandlungen, Impfstoffe) beeinflusst.

Tabelle 3: Prävalenz der wichtigsten dermatologischen Erkrankungen nach Tierarten

Tierart

Wichtigste dermatologische Erkrankung

Prävalenz (%)

Schlüsselrisikofaktoren

Hunde

Sarcoptes-Räude, Pyodermie, CAD

21,34% (Gesamtfälle) ¹⁰

Alter (<1 Jahr), Geschlecht (männlich), Rasse (Spitz, Terrier), Saison (Regen/Sommer)

Katzen

Allergien (Luft, Futter, Flöhe), Dermatophytose, Abszesse

6-15% (Gesamtfälle) ¹¹

Alter (<1 Jahr), Rasse (Perser), Geschlecht (männlich), Lebensstil (Freigänger) ¹¹

Rinder

Dermatophytose, Räude, Pedikulose, Knotenkrankheit der Haut

17,27% (Gesamtfälle) ¹⁴

Alter (<2 Jahre), Geschlecht (männlich für Räude, weiblich für Dermatophilose), Rasse (lokale für Räude), Schlechte Haltung ¹³

Schafe

Zecken, Läuse, Haarlinge, Schaf- und Ziegenpocken, Orf

42,47% (Gesamtfälle) ¹³

Alter (Jungtiere), Schlechter körperlicher Zustand, Jahreszeit ¹³

Ziegen

Zecken, Läuse, Räude, Schaf- und Ziegenpocken, Orf

38,12% (Gesamtfälle) ¹³

Alter (Jungtiere), Schlechter körperlicher Zustand ¹³

Quelle: Konsolidierte Daten von

Therapeutische Fortschritte und Innovationen

Der Markt für Veterinärdermatologie entwickelt sich ständig weiter, geprägt von bedeutenden Innovationen bei den therapeutischen Ansätzen.

Neue Medikamentenklassen: JAK-Inhibitoren und monoklonale Antikörper

Eine große Transformation ist das Aufkommen hochzielgerichteter Therapien, wie Janus-Kinase-Inhibitoren (JAKi) und monoklonale Antikörper (mAbs), die die Behandlung von entzündlichen und allergischen Hauterkrankungen revolutionieren.

Die JAK-Inhibitoren stellen eine neue Klasse von Medikamenten dar, die die Th1- und Th2-Signalwege modulieren und eine vielversprechende Alternative für moderate bis schwere Fälle von atopischer Dermatitis bieten.¹⁵ Oclacitinib (Apoquel) ist ein etabliertes Beispiel für einen JAKi, der zur Behandlung der atopischen Dermatitis bei Hunden eingesetzt wird.¹⁶ Kürzlich wurde Ilunocitinib (Zenrelia) im September 2024 von der FDA zur Kontrolle des Juckreizes bei allergischer und atopischer Dermatitis bei Hunden über 12 Monaten zugelassen. Klinische Studien haben die Wirksamkeit von Oclacitinib bei der signifikanten Reduzierung des Juckreizes und der Verbesserung der Lebensqualität von Hunden mit CAD nachgewiesen, mit selteneren Nebenwirkungen als Glukokortikoide oder Cyclosporin.¹⁹ Für Ilunocitinib zeigten die Studien eine gute Langzeitverträglichkeit ohne klinisch signifikante Veränderungen bei therapeutischen Dosen, obwohl Vorsichtsmaßnahmen bezüglich gleichzeitiger Impfungen bei jungen Hunden zu beachten sind.¹⁸

Monoklonale Antikörper (mAbs) sind zu einer Standardtherapie für die allergische Dermatitis bei Hunden geworden. Cytopoint von Zoetis wurde beispielsweise 2016 von der USDA APHIS CVB zur Behandlung der allergischen und atopischen Dermatitis bei Hunden zugelassen.¹⁷ Dieser mAb wirkt, indem er das Zytokin Interleukin-31 (IL-31), ein Schlüsselmolekül, das an der Juckreizempfindung beteiligt ist, bindet und neutralisiert, wodurch Juckreiz und Hautläsionen wirksam reduziert werden.¹⁷ Klinische Studien mit Lokivetmab (Cytopoint) zeigten eine schnelle und signifikante Reduzierung des Juckreizes und eine Verbesserung der Hautläsionen bei Hunden mit atopischer oder allergischer Dermatitis, wobei die Nebenwirkungen im Allgemeinen leicht und vorübergehend waren.²² Diese Mittel bieten eine langanhaltende Linderung des Juckreizes, mit Dosierungsintervallen von 4 bis 8 Wochen, wodurch die Abhängigkeit von täglichen Medikamenten reduziert wird. Die mAbs sind artspezifisch, was umfassende Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Hunde- und Katzenantikörpern erforderte.¹⁷ Dieser Präzisionsmedizinansatz bietet eine verbesserte Wirksamkeit und reduzierte Nebenwirkungen, wodurch das Tierwohl und die Zufriedenheit der Besitzer verbessert werden.

Multimodale und komplementäre Ansätze

Das Management der kaninen atopischen Dermatitis hat sich zu einem kombinierten Ansatz entwickelt, der nicht nur die Kontrolle der Entzündung, sondern auch die Reparatur der Hautbarriere umfasst.²⁴ Dies beinhaltet die orale Verabreichung essentieller Fettsäuren und die topische Anwendung von Produkten, die eine Kombination aus Ceramiden und Fettsäuren enthalten, die besonders nützlich als adjuvante Behandlungen bei jungen Patienten ohne chronische Hautveränderungen sind.²⁴

Die Bedeutung der Ernährung wird ebenfalls anerkannt. Eine klinische Studie hat gezeigt, dass eine Diät, die mit Antioxidantien, Polyphenolen und Omega-3-Fettsäuren angereichert ist, die klinischen Anzeichen von CAD signifikant reduzieren kann, was eine vielversprechende adjuvante Therapie darstellt.²⁵

Topische Behandlungen spielen weiterhin eine entscheidende Rolle. Neue Formulierungen topischer Glukokortikoide (z. B. Hydrocortisonsprays) gewinnen als adjuvante Behandlungen an Bedeutung, um die systemische Exposition zu minimieren. Die Verwendung von nicht verschreibungspflichtigen Produkten mit antimikrobiellen Komplexen, wie denen auf Basis von Adelmidrol und Tapiokastärke, wird auch für Seborrhoe und CAD untersucht.²⁶

Bekämpfung der antimikrobiellen Resistenz

Angesichts der wachsenden Besorgnis über Antibiotikaresistenzen ist das Antimicrobial Stewardship zu einem Schwerpunkt in der Veterinärdermatologie geworden. Dies äußert sich in einer häufigeren Anwendung von Kulturen und Empfindlichkeitstests bei refraktären Pyodermien sowie der Verwendung weniger häufig eingesetzter Mittel wie Chloramphenicol, Tetracycline und Rifampicin, wenn resistente Stämme wie Methicillin-resistente Staphylococcus pseudintermedius nachgewiesen werden. Leitlinien für die antimikrobielle Anwendung bei kaniner Pyodermie wurden von der International Society for Companion Animal Infectious Diseases (ISCAID) entwickelt.²⁷ Die Entwicklung neuer nicht-antibiotischer Therapien für bakterielle Infektionen (z. B. die In-vitro-antibakterielle Aktivität von Hanfextrakten gegen multiresistente Erreger ²⁷) und der Fokus auf präzise Diagnosen spiegeln das Engagement des Marktes für eine verantwortungsvolle Medizin wider, die eine effektive Behandlung mit den Belangen der öffentlichen Gesundheit in Einklang bringt.

Personalisierte Medizin und genomische Fortschritte

Obwohl die personalisierte Medizin in der Veterinärdermatologie im Vergleich zur Humanmedizin noch in ihren Anfängen steckt, deuten grundlegende Forschungsarbeiten und strategische Übernahmen durch große Unternehmen auf einen klaren Weg zu einem individuelleren Behandlungsansatz hin.

Genomische Anwendungen und Biomarker

Die molekularen und genomischen Ansätze zielen darauf ab, die genetischen, epigenetischen und molekularen Merkmale von Hautkrankheiten zu verstehen.²⁹ Forschungsarbeiten haben bereits Zusammenhänge zwischen kaniner atopischer Dermatitis und mehreren Genomregionen hergestellt, einschließlich der Filaggrin-Genregion, die als wichtiger Risikofaktor für atopisches Ekzem beim Menschen gilt und nun auch bei Hunden (z. B. Labradoren) identifiziert wurde.³⁰ Diese Entdeckung unterstreicht den Wert von Studien an Hunden für das Verständnis menschlicher Erkrankungen und umgekehrt.³⁰ Die Übernahme von Basepaws, einem Unternehmen für Genetik von Haustieren, durch Zoetis im Juni 2022, veranschaulicht die strategische Investition der Hauptakteure in diesem Bereich, die ihr Portfolio an Gentests und Datenanalyse stärken, um die Tierpflege voranzutreiben.³¹

Transkriptomanalysen (RNA-Sequenzierung) und Analysen des Hautmikrobioms (Dysbiose, therapeutische Modulation durch Probiotika oder Präbiotika) sind weitere vielversprechende Forschungsbereiche.²⁹ Vorläufige Studien haben die Lipidomanalyse und die Wirkung der Supplementierung mit Probiotika und Postbiotika auf das canine Hautmikrobiom im Kontext von CAD untersucht.²⁷ Diese Ansätze zielen darauf ab, prädiktive und prognostische Biomarker zu identifizieren, um Patienten zu stratifizieren und Behandlungen zu personalisieren.²⁹

Potenzial der Präzisionsmedizin

Die Entwicklung hin zur personalisierten Medizin wird es ermöglichen, von einer symptomatischen Behandlung zu einem präziseren, genetisch informierten und präventiven Ansatz überzugehen. Dies impliziert eine zunehmende Rolle von Gentests, fortgeschrittenen Diagnosen und Datenanalysen in der tierärztlichen Praxis. Fortschrittliche Medikamentenverabreichungssysteme, wie die Nanotechnologie für die gezielte Verabreichung oder personalisierte topische Formulierungen, könnten ebenfalls entstehen, um die Wirksamkeit zu maximieren und Nebenwirkungen zu minimieren.²⁹ Künstliche Intelligenz (KI) und Molekulare Bildgebung sind ebenfalls Entwicklungswerkzeuge für eine frühe Diagnose und die Beurteilung der Immunantwort.²⁹ Dreißig Prozent der Tierärzte setzen bereits KI-Tools für Bildgebung, Zytologie und Workflow-Management ein, wodurch die Diagnosefähigkeiten angesichts des Mangels an Klinikärzten verbessert werden.

Diese Ausrichtung auf die personalisierte Medizin stellt langfristig eine signifikante Veränderung dar, die von einem reaktiven und „Einheitsgröße“-Ansatz zu einem proaktiven und individualisierten Ansatz übergeht. Dies könnte die diagnostischen Protokolle und therapeutischen Strategien neu definieren und zu früheren Interventionen, effektiveren Behandlungen und einer besseren Lebensqualität für Tiere führen, insbesondere für solche, die an chronischen und genetisch prädisponierten Erkrankungen wie atopischer Dermatitis leiden.

Telemedizin und Zugang zur dermatologischen Versorgung

Die Telemedizin hat im Veterinärwesen, insbesondere in der Dermatologie, eine zunehmende Akzeptanz gefunden, teilweise beschleunigt durch die COVID-19-Pandemie.³²

Vorteile der Telemedizin in der Veterinärdermatologie

Die Telemedizin bietet mehrere bedeutende Vorteile. Sie stellt eine praktische und wenig störende Möglichkeit dar, Nachuntersuchungen durchzuführen, was bei Patienten mit chronischen Krankheiten, die häufige Besuche erfordern, besonders vorteilhaft ist.³² Für ängstliche, verängstigte oder gestresste Tiere reduziert die Telemedizin den mit Klinikbesuchen verbundenen Stress.³² Sie erhöht die Wahrscheinlichkeit von Nachuntersuchungen, was für die erfolgreiche Kontrolle von Hautkrankheiten entscheidend ist.³²

Darüber hinaus verbessert die Telemedizin den Zugang zur Versorgung, insbesondere durch die Reduzierung von Wartezeiten für Termine, Reisezeiten und dem Zeitaufwand für Tierhalter.³³ Sie kann auch Kosteneinsparungen für Patienten generieren und Bildungsmöglichkeiten für primäre Leistungserbringer bieten.³³ Die Verwendung gut beleuchteter Fotos und Videos, die im Voraus eingereicht werden, ist für die visuelle Diagnose in der Dermatologie besonders nützlich.³²

Herausforderungen und Grenzen der Telemedizin

Trotz ihrer Vorteile weist die Telemedizin in der Veterinärdermatologie Herausforderungen auf. Technische Herausforderungen (Geräteausfälle, Verbindungsprobleme) und Personalmangel zur Bewältigung sowohl persönlicher Besuche als auch Fernkonsultationen stellen Hindernisse dar.³⁴ Überlastete Zeitpläne können zu Verzögerungen bei Überweisungen führen.³⁴

Eine wesentliche Einschränkung ist, dass die Telemedizin die Durchführung bestimmter für die Dermatologie unerlässlicher diagnostischer Tests, wie z. B. der Haut- und Ohrzytologie, nicht ermöglicht.³² Obwohl man sich für eine empirische Therapie auf zuvor durchgeführte Tests stützen kann, kann das Fehlen einer vollständigen körperlichen Untersuchung die Diagnosegenauigkeit einschränken, insbesondere bei pigmentierten oder kanzerösen Läsionen.³³ Der vollständige Ersatz umfassender körperlicher Untersuchungen bleibt schwierig.³³ Darüber hinaus kann ein ungleicher Zugang zu Technologie die Unterschiede in der Versorgung möglicherweise verstärken.³³

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind standardisierte Betriebsprotokolle und praktische Schulungen für das unterstützende Personal erforderlich.³⁴ Wenn die Telemedizin die Notwendigkeit einer persönlichen Konsultation aufzeigt, ist die benötigte Zeit für diesen Folgetermin in der Regel kürzer.³² Die Erweiterung der Telemedizin wird auch als politische Initiative angesehen, um den Zugang zur veterinärmedizinischen Versorgung zu verbessern und die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Personalmangel zu mildern.³⁵

Schlussfolgerungen

Der Markt für Veterinärdermatologie wächst stetig, angetrieben durch die zunehmende Humanisierung von Haustieren, steigende Ausgaben für Tiergesundheit und technologische Fortschritte. Die Prognosen deuten auf eine signifikante Expansion hin, wobei der Marktwert bis 2030 voraussichtlich 30,31 Milliarden USD erreichen wird, trotz Schwankungen in den Schätzungen verschiedener Quellen. Dieses Wachstum wird hauptsächlich durch das Heimtiersegment, insbesondere Hunde, und die hohe Prävalenz von parasitären und allergischen Infektionen angetrieben.

Therapeutische Innovationen, insbesondere die Einführung von JAK-Inhibitoren und monoklonalen Antikörpern, verändern die Behandlungssituation, indem sie gezieltere und effektivere Lösungen für entzündliche und juckende Erkrankungen bieten. Diese Fortschritte, kombiniert mit einem multimodalen Ansatz, der Ernährung und topische Therapien umfasst, verbessern die Lebensqualität der Tiere erheblich. Gleichzeitig spiegeln der Fokus auf Antimicrobial Stewardship und die Entwicklung nicht-antibiotischer Therapien ein wachsendes Bewusstsein für die Herausforderungen im Zusammenhang mit antimikrobiellen Resistenzen wider.

Die Zukunft der Veterinärdermatologie tendiert zur personalisierten Medizin, angetrieben durch Fortschritte in der Genomik, Transkriptomik und Mikrobiomanalyse. Diese Ansätze versprechen präzisere Diagnosen und individualisierte Behandlungen. Die Telemedizin bietet, obwohl sie mit technischen und diagnostischen Herausforderungen konfrontiert ist, erhebliche Möglichkeiten zur Verbesserung des Zugangs zur Versorgung, zur Verkürzung von Wartezeiten und zur Entlastung der Tierärzte, ein entscheidender Aspekt angesichts des Mangels an Praktikern und der steigenden Kosten für die Versorgung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Markt für Veterinärdermatologie dynamisch und widerstandsfähig ist, gekennzeichnet durch ständige Innovationen und eine Anpassung an die sich ändernden Bedürfnisse von Tierbesitzern und die Herausforderungen im Bereich der Tiergesundheit. Die Synergie zwischen wissenschaftlichen Fortschritten, optimierten Servicebereitstellungsmodellen und einem tiefgreifenden Verständnis der Marktdynamik wird entscheidend sein, um dieses Wachstum aufrechtzuerhalten und die dermatologische Gesundheit von Tieren kontinuierlich zu verbessern.

Quellen der Zitate

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  2. Veterinary Dermatology | Journal of Dermatologic Research And Therapy – Open Access Pub, abgerufen am 17. Juli 2025, https://openaccesspub.org/dermatologic-research-and-therapy/veterinary-dermatology
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  4. Veterinary Dermatology Drugs Market Size & Outlook, 2030, abgerufen am 17. Juli 2025, https://www.grandviewresearch.com/horizon/outlook/veterinary-dermatology-drugs-market-size/global
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  7. Veterinary Imaging Market Size & Share | Growth Report, 2032 – Fortune Business Insights, abgerufen am 17. Juli 2025, https://www.fortunebusinessinsights.com/industry-reports/veterinary-imaging-market-100522
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